Die drei Nagios–Komponenten Nagios Remote Plugin Executer, NSClient und NSCA sind für spezielle Anwendungsgebiete gedacht.
Diese Komponente wird eingesetzt, wenn auf einem System ein Service-Check einer bestimmten Ressource nur lokal verfügbar ist bzw. kein geeignetes Protokoll für die Netzwerkübertragung zum Nagios-Server zur Verfügung steht. Dieses Programm existiert für mehrere Betriebssysteme: Linux, Windows, AIX, HP UX und Solaris. Ebenso gibt es für den NRPE viele vorgefertigte Check-Routinen. (siehe: www.nagiosexchange.org).
Diese Komponente wird eingesetzt, um Standardwerte wie CPU, Systemload, Filesysteme etc. auf einem Clientrechner abzufragen. Die Tests sind vordefiniert und nicht erweiterbar. Das Programm existiert für Microsoft Windows NT/ 2000/ XP.
Um passive Service- und Host-Checks über das Netzwerk an einen zentralen Nagios-Server zu senden, bedarf es eines Übertragungsmechanismus. Dieser wird mit dem Nagios-Service Check Acceptor geschaffen. Dieses Programm besteht aus dem Clientprogramm „send_nsca“ und einem Daemon auf dem Nagios Server, dem „nsca“. Der „nsca“ nimmt die Ergebnisse der „send_nsca“ entgegen und verarbeitet die Informationen in eine für den Nagios-Server darstellbare Größe. Anwendungsgebiet des NSCA ist verteiltes Monitoring, bei dem dezentrale Nagios-Server Ergebnisse an einen zentralen Nagios-Server senden.
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